Laufen ist nicht nur Gesund sondern mach auch noch Spaß!

Auf dieser Seite möchte ich aufzeigen, was in Steinau in Sachen Laufen und Walking geboten wird. Gleichzeitig möchte ich allen Walker(innen) und Läufer(innen) eine Plattform zum Informationsaustausch bieten.

Seiten

Freitag, 4. März 2011

Steinau 4-Warten-Lauf



Steinauer 4-Wartenlauf am Sonntag, den 27.02.2011

mit Jörg, Norbert und Werner

bei unserem traditionellen Freitagslauf kam das Gespräch auf die Steinauer Warten und wir fragten uns wie lange wir denn bräuchten bzw. wie viele km es wohl seien wenn man alle Warten der Reihe nach ablaufen würde. Die Schätzungen waren in dem Bereich von 22 bis 30 km.

Gesagt- Getan

Wir verabredeten uns für den nächsten Sonntag 9:00 Uhr bei Jörg.
Das Wetter verhies nichts Gutes – es war kalt und regnete leicht.
Pünktlich um 9 Uhr startete wir bei Jörg am Viehhof. Von dort liefen wir die Schloßstr. runter, Weihersgasse Richtung Tennisplatz. Ab Tennisheim dann stetig bergan über z.T. schlechte Wege Richtung Bellinger Warte. Diese ließen wir dann links liegen liefen Richtung Thalhof am Kletterwald vorbei, Eselsweg, alles relativ eben und angenehm zu laufen Richtung Seidenröther Warte. Ab der Warte ging es dann konstant mit mehreren Richtungsänderungen bergab Richtung Steinau am Hainfelder Hof vorbei zum Stausee. Hier unten erwartete uns eine böse Überraschung. Durch das Winterhochwasser war auf dem Weg noch jede Menge Schlamm und durch den neuerlichen Regen war alles noch schön knatschig das es dir bald die Schuhe ausgezogen hat. Werner schimpfte wie ein Rohrspatz, da er doch sehr viel Wert auf saubere Schuhe legt :-))
Nach dieser Schlammdurchquerung ging es am Klärwerk vorbei, durch den Viadukt scharf rechts, steil bergauf zur Marborner Warte. Über den Weinberg und Bergweiher ging es dann zur Tropfsteinhöhlenwiese. Hier verabschiedete sich Werner, er hatte wohl die Schnauze voll, und lief dann den kürzesten Weg über die Mooshecke nach Hause.
In der Hoffnung auf schnelle Regeneration genehmigt ich mir einen Ultra-Drop und einen Power-Riegel. Aber mit Power war net mehr viel drin. Wir überqueren den Schafsteg und wanderten mehr als das wir liefen den steilen „Freitagsberg“ am THW-Weiher hoch. Als wir dann endlich auf Höhe der Ohlwarte waren, nahm Jörg noch mal die Zwischenzeit, machten uns noch mal gegenseitig Mut und stürtzten uns dann die Ohlserpentinen runter um über die Ohlheide, Wanderheim nach Hause zu schleichen. Gut das uns in diesem Zustand nicht viele gesehen haben, nur ein paar Hähnchenesser die zum Heun gefahren sind.
Als wir dann endlich zu Hause waren setzte ich mich erstmal total kaputt auf die kalte und nasse Gartenmauer und studierte meine Daten von der Garminuhr.
Wir waren sage und schreibe 3 Std. und 11 Minuten bei 28,67 km unterwegs gewesen und hatten knapp 600 Höhenmeter bewältigt.
Nach einer ausgiebigen, heißen Dusche legte ich mich erstmal aufs Sofa und rührte mich stundenlang nicht mehr.
Am Nachmittag war’ne Wanderung zu Heun mit Hähnchenessen angesagt, welch ein Greul – aber oh Wunder es ging dann wieder.
Im Nachhinein betrachtet waren wir doch froh es gemacht zu haben, und es war ja alles nur halb so schlimm :-))
Bei schönem Wetter, guter Kondition und ein wenig Verpflegung ist dieser Lauf auf jeden Fall zu empfehlen und bestimmt ein Genuss.